Valpolicella Classica

In mehr als zweihundert Jahren leidenschaftlicher Arbeit, seit dem Kauf des ersten Weinbergs „Vaio dei Masi“ in Valpolicella Classica im Jahr 1772, hat die Familie Boscaini die besten Böden des Valpolicella in den Ausläufern und Hügeln ausgewählt und dabei besonderes Augenmerk auf die Aufwertung einzelner Weinberge - Cru - gelegt, die die Exzellenz des Gebiets zum Ausdruck bringen und aus denen Weine mit einer einzigartigen Persönlichkeit erzeugt werden.

Das Valpolicella Classica ist ein Tal, das im Inneren in die Untertäler Negrar, Marano und Fumane unterteilt ist, die alle vom gleichnamigen Bach durchflossen werden, der im Süden in die Etsch mündet. Das überwiegend hügelige Gebiet erstreckt sich nördlich von Verona, am Fuße der Veroneser Voralpen, und grenzt im Westen an den Gardasee, während es im Osten und Norden von den Lessini-Bergen geschützt wird.

„Tal der vielen Zellen“, so behaupten die seriösesten Gelehrten, die die Ableitung des Namens vom griechischen poli und dem lateinischen cella nahelegen. Ein Tal mit vielen Weinkellern, das seit jeher von der Weinproduktion geprägt ist: Millionen von Flaschen haben dazu beigetragen, seinen Namen in der Welt zu verbreiten.

Der Wein wird im gleichen Weinberg und aus den gleichen Corvina-, Rondinella- und Molinara-Trauben hergestellt. Er wird in den beiden edlen Produkten aus getrockneten Trauben, Recioto (süß und cremig) und Amarone (trocken, aber lieblich), und im Valpolicella classico, einem aus frischen Trauben hergestellten, herzhaften Wein für die ganze Mahlzeit, verwendet.